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Effektive Tipps, wie du es schaffst, (wieder) mehr gute Bücher zu lesen

Lesen entspannt uns und bereichert unser Leben. Wir tauchen ein in andere Welten, betrachten Dinge von unterschiedlichen Seiten, bilden uns, lachen, fühlen uns verstanden und getröstet. Doch im vollen Alltag kann es schwer fallen, überhaupt zum Buch zu greifen. Erfahre hier, wie dir das wieder leichter gelingen kann und du am Ende eines Jahres auf eine wundervolle Liste an gelesenen Büchern blickst.


Ich für meinen Teil habe schon immer gern gelesen. Einer meiner Vornamen ist quasi "Büchermaus". Immer war ich in irgendein Buch vertieft, überall hatte ich Bücher dabei. Doch im Laufe der Zeit ist mir das Lesen irgendwie abhanden gekommen.


Im Studium hatte die Fachliteratur so Überhand genommen, dass ich mich zu mehr nicht im Stande fühlte. Dann kam der volle Joballtag, in dem ich mich zwar wieder nach Büchern sehnte, aber glaubte, keine Zeit dafür zu haben. Die nächste Etappe hieß "Mama" und ich hatte irgendwie aufgegeben mit den schönen Büchern.


Aber in unserem Familienurlaub Anfang des Jahres habe ich neu zu einem Buch gegriffen und mir ist wieder bewusst geworden, wie gut mir doch das Lesen tut. Dann habe ich den Vorsatz gefasst: Ich möchte wieder mehr lesen. Konkret möchte ich dieses Jahr mindestens ein Buch pro Monat genießen. Nun ist Oktober und ich habe 19 wundervolle Bücher gelesen.


Lass uns hier schauen, wie wir uns (neu) zum Lesen motivieren können (1) und welche praktischen Tipps im Alltag helfen (2)-(8).


Stay encouraged and blessed and have fun!

 

  • 1) Motivation

  • 2) Bücherwunschliste

  • 3) Büchervorrat

  • 4) Fang in kleinen Schritten an

  • 5) Geh in den Austausch

  • 6) Identity is key!

  • 7) Was darfst du streichen?

  • 8) Tracke deine Erfolge

 


Praktische Tipps für mehr Leseerfolg in deinem Leben


1) Deine Motivation - FINDE SIE, FORMULIERE SIE UND HALTE AN IHR FEST!

Was motiviert dich, mehr lesen zu wollen? Was ist dein "Warum"?


Schreibe dir auf, welche Vorteile dir das Lesen von guten Büchern bringt.


Hier ein paar Gedanken dazu: Schon ein paar Minuten Lesen entspannen uns nachweislich. Durch Lesen regst du außerdem deine Fantasie an, entwickelst Bilder in deinem Kopf passend zum Gelesenen. Du kommst auf neue Gedanken, erhältst Inspiration.


Der Griff zum guten Buch kann darüber hinaus eine Möglichkeit sein, mal vom Handy und den Bildschirmen wegzukommen und die Augen sowie Gedanken auf dem Papier schweifen zu lassen.


Schließlich: Lesen bildet. Du verschaffst dir Wissen und einen gewissen Weitblick, indem du Themen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und reflektieren lernst. Gerade in einer Zeit, in der wir vergleichsweise viel Information auf Social Media präsentiert bekommen und das (dank des Algorithmus) auch ganz schön einseitig werden kann (je nach dem, in welcher "Bubble" man sich so aufhält), ist das Lesen gut recherchierter Quellen von unschätzbarem Wert.


Was also sind deine ganz persönlichen Punkte, die dich motivieren (wieder) mehr zu lesen? Schreib sie dir auf und schau sie dir immer mal wieder an!


 

2) Erstelle dir eine Bücherwunschliste MIT ALLEN TITELN, DIE DU GERNE MAL LESEN MÖCHTEST.

Sammle gute Buchtitel, wann immer dir jemand - persönlich oder zum Beispiel auch auf Social Media - ein Buch empfiehlt und setze sie auf deine Wunschliste (analog oder digital). Vielleicht entdeckst du auch einen interessanten Titel in einer Zeitschrift oder dem Feuilleton der Tageszeitung.


Dadurch hast du stets potentiell gute Bücher mit einem Blick kaufbereit und ersparst dir langes Suchen oder auch den Frust, ein mega schlechtes Buch erwischt zu haben.


Wann immer sich dann ein Anlass ergibt (zum Beispiel dein Geburtstag), kannst du diese Liste auch easy mit jemandem teilen, der dir etwas schenken mag.

 

3) Habe einen kleinen Vorrat an Wunschbüchern von deiner Liste bei dir zu Hause - IMMER GRIFFBEREIT UND READY ZUM EINSATZ.

Es fällt uns leichter, an einer guten Gewohnheit dran zu bleiben, wenn wir sie täglich üben und keine zu großen Lücken entstehen lassen.


Es hilft, wenn du ein Buch fertig gelesen hast, dass das nächste schon für dich griffbereit liegt. So machst du es dir leicht und brauchst nicht Energie und Zeit darauf verwenden, nach dem nächsten passenden Buch zu suchen. Das kann nämlich insofern entmutigen, als man dann das Gefühl hat, Zeit zu "verplempern" und aufgibt, bevor man wieder - von neu - angefangen hat mit seiner guten Routine.


Vorteilhaft ist es außerdem, wenn du verschiedene Bücher aus unterschiedlichen Genres (die du gerne liest) griffbereit hast. Manchmal ist einem zum Beispiel mehr nach einem Sachbuch, dann wieder greift man gern zu einem Roman oder einer Autobiografie. Finde heraus, was dir taugt und mach dir selbst ein gutes Angebot, auf das du Lust hast und worauf du dich schon freust.

 

4) Fang in kleinen Schritten an -

MIT EIN PAAR WENIGEN MINUTEN AM TAG UND EINER EHER LEICHTEN LEKTÜRE.

Plane dir für den Anfang nur ein paar Minuten täglich ein, in denen du lesen möchtest und nimm dir ein (kleines/ dünnes) Buch zur Hand, das sich eher leicht lesen lässt. Unser Ruhe Workbook eignet sich zum Beispiel gut für den Anfang.


Überfordere dich nicht, denn das kann schnell entmutigen und einen aufgeben lassen. Beginne stattdessen nur mit fünf oder zehn Minuten täglich. Du wirst sehen: Selbst mit nur ein paar Minuten pro Tag wirst du es schaffen, mehrere Bücher in einem Jahr fertig zu lesen.


Meist steigert man mit der Übung dann auch die eigene Lesegeschwindigkeit - Konzentration und Tempo erhöhen sich jeweils.


Beobachte doch gerne einmal, wie viele Seiten du pro Tag schaffst zu lesen. An Arbeitstagen wirst du vielleicht weniger schaffen als an freien Tagen (wie am Wochenende oder im Urlaub). Du kannst dir dann für jedes Buch, das du neu in die Hand nimmst, eine grobe Planung machen und wirst wissen: Aha, ich schaffe ca. x Seiten pro Tag. Das bedeutet, in x Tagen werde ich vermutlich dieses schöne Buch fertig gelesen haben.


So irrst du nicht ziellos umher, sondern hast einen guten Fahrplan an der Hand.


 
5) Tausche dich mit anderen aus

ÜBER DAS, WAS DU GERADE LIEST.

Du kannst einer Freundin von inspirierenden Gedanken aus deinem aktuellen Buch erzählen oder dich einer Lesegruppe anschließen. Oder du gründest einen Buchclub - denn vielleicht ergibt es sich, dass du gemeinsam mit Freunden das gleiche Buch liest und ihr euch gegenseitig austauscht.


Auf Instagram zum Beispiel veranstalten wir von Zeit zu Zeit auf meinem Account fran_letters unter dem #franlettersbiblestudy Leserunden zu unsren Bible Study Workbooks, in denen man sich austauschen oder einfach vom gemeinsamen Lesen profitieren kann.


 
6) Sei dir deiner Identität bewusst!

WAS DU ÜBER DICH SELBST GLAUBST,

hat entscheidenden Einfluss auf deine Gewohnheiten. Diesen Zusammenhang habe ich zum ersten Mal bewusst mithilfe des Buchs "Atomic Habits" von James Clear erkannt. Wenn du nämlich zum Beispiel glaubst, dass du einfach unfähig bist, eine bestimmte Sache zu tun, wirst du sie vermutlich nicht tun. Wenn du glaubst, du seist arm und ohne Perspektive, wirst du wahrscheinlich nicht mutig in deine Träume investieren. Wenn du von dir selbst glaubst, du seist ein fauler Mensch, ungebildet und eben keine "Leseratte", wirst du eher nicht deinen Verstand mit guten Büchern nähren.


Welchen falschen Glaubenssatz deine Identität betreffend darfst du also über Bord werfen und neu formulieren, der dir zu mehr guter Lesegewohnheit verhilft?


 
7) Was musst du streichen,

DAMIT DU RAUM FÜRS LESEN SCHAFFST?

In der Regel können wir nicht einfach eine neue Gewohnheit in unsren Tag packen, ohne nicht auch etwas anderes dafür sein zu lassen.


Vielleicht darf der Screen am Abend aus bleiben und du schaust stattdessen in dein neues schönes Buch. Möglicherweise darf das Smartphone über den Tag ab und an in einem anderen Zimmer pausieren und direkt neben dir liegt dein aktuelles Buch griffbereit, sodass du in jeder freien Minute nicht zum Smartphone, sondern zum Buch greifst.


Es kann auch sein, dass du etwas früher aufstehst, um den neuen Morgen mit Lesen zu beginnen. Und dass du dann vielleicht auch früher schlafen gehst, damit du fitter durch den Tag gehen kannst und nicht aus Müdigkeit oder Schwachheit zu oft auf ungesunde Verhaltensmuster zurückgreifen musst, sondern Energie für dein Buch hast :)


 

8) Tracke deine Erfolge,

DENN DAS MOTIVIERT DICH ZUSÄTZLICH.

Wann immer du ein Buch zu Ende gelesen hast, notiere dir den Titel, den Autor, das grobe Datum und vielleicht sogar deine eigene Kurzbewertung. Ich persönlich nehme dafür einfach ein Blatt Papier in meinem Kalender. Es gibt aber auch Apps, die ein solches Vorhaben unterstützen.


Ich wünsche dir viel Freude und Gottes Segen auf deiner Lesereise und bin schon gespannt, wie deine persönliche Leseliste nach einem Jahr ausschaut :)




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